Die Bewertung von Reizen bei reaktiven Hunden

Daniela van Westing • Jan. 16, 2024

Eines der Felder, in denen ich am meisten mit Kundenhunden arbeite, ist die Reaktivität zu verschiedensten Reizen. Der eine Hund reagiert auf andere entgegen kommende Artgenossen, ein anderer auf Menschen, die ihn berühren möchten. Es kann uns manchmal zur Verzweiflung bringen, wenn wir uns mit unserem Hund in der Öffentlichkeit aufhalten und dieser bellt alles und jeden an, der ihm entgegen kommt. Einige denken sich jetzt möglicherweise: wenn es nur beim Bellen bleiben würde...


Ich höre es tagtäglich: Da muss man sich aber schon mal richtig durchsetzen, das DARF man dem Hund auf gar keinen Fall durchgehen lassen. Da dies leider in den allermeisten Fällen zu den genau falschen Verhaltensweisen von uns Menschen und als Resultat zu noch schlimmeren Verhaltensweisen beim Hund führt, möchte ich Euch gerne einfach mal erklären, warum unsere Hunde sich überhaupt so verhalten. Und um dies zu tun, müssen wir uns erst einmal anschauen, was da im Hirn unserer Hunde passiert.



Es gibt einen Bereich im Gehirn unserer Hunde, der eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Verarbeitung von Angst und Bedrohung spielt. Es handelt sich um den Mandelkern, die Amygdala. Nehmen wir uns nun mal das Beispiel eines Hundes, der an der Leine bellt und tobt, wenn er einen Artgenossen sieht. Möglicherweise hat dieser Hund schon einmal eine schlechte Erfahrung gemacht oder wurde sogar bereits gebissen. Er sieht nun diesen Artgenossen und die Amygdala meldet: „Achtung Gefahr! Anderer Hund!“ Unser Hund wird daraufhin gerne mehr Distanz haben wollen, also der Gefahr entgehen. Er hat nun aber schon gelernt, dass uns Menschen das nicht immer auffällt, wenn er sich unwohl fühlt und wir ihn viel zu nah an dem anderen Hund vorbei führen wollen oder vielleicht sogar Kontakt zulassen. Eigentlich möchte unser Hund eher raus aus der Situation, aber wir ziehen ihn an der Leine näher ran. Mist! Diese Strategie funktioniert also nicht. Wenn unsere Hunde selber keine Distanz machen können, könnte ja aber der andere das tun. Und ganz schnell haben wir uns eine Leinen- “Aggression“ antrainiert, denn was in fast allen Fällen dazu führt, dass unser Hund mehr Distanz bekommt ist Rambazamba an der Leine. Der andere Hundeführer erschreckt sich und macht den gewünschten Bogen und das eigene Herrchen und / oder Frauchen sind peinlich berührt und gehen auch schnell raus aus der Situation. Und unser Hund speichert ab „Prima! So geht’s also!“. Und auch wenn es sich nicht um Angst handelt, werden die anderen Emotionen auch alle eher negativer Natur sein: Frust, Unsicherheit, Territoriales Absichern im Umkreis des Wohnortes etc. Unser Hund sieht also einen anderen Hund und sein Gehirn bewertet diesen Reiz erst einmal negativ. Und dies kann manchmal ganz schön schnell gehen.


Für freilebende Tiere kann es überlebenswichtig sein, schnell zu handeln und sich so einer Gefahr zu entziehen. Damit ein so schnelles Handeln gewährleistet werden kann, hat der Körper eine Abkürzung in unserem Gehirn gebaut. Auf dem langsamen Weg, trifft ein Reiz auf die Sinnesorgane des Hundes, wird von dort über den Thalamus weiter zur Großhirnrinde geleitet und unterläuft dort einer Analyse. Ergibt diese, dass es sich um einen bedrohlichen Reiz handelt, dann geht diese Info an die bereits erwähnte Amygdala. Der Hund bekommt Angst und reagiert entsprechend seiner Erfahrungen hin angemessen auf diesen Reiz, also mit Flucht oder Angriff. Nun haltet einen Moment inne, bevor ihr weiterlest und überlegt Euch einmal, wie lange dieser Weg wohl dauert. Was schätzt ihr? 




Es geht hier um 24 Millisekunden!! Beim kurzen Weg wird der Reiz mit den Sinnesorganen wahrgenommen und über den Thalamus direkt an die Amygdala weitergeleitet. Dies dauert nur halb so lang, nämlich 12 Millisekunden. Diese Bewertung passiert absolut unbewusst! Der Hund hat noch keinerlei Einfluss darauf und somit auch auf seine Reaktionen!! Unser Hund kann gar nicht anders. Sein Gehirn hat ihm in diesem Moment die Info gegeben, dass dort eine Gefahr kommt. Diese Bewertung von Reizen hat natürlich ganz viel mit Erfahrungen zu tun und wenn unser Hund einmal eine sehr schlechte Erfahrung gemacht hat, ist es biologisch sinnvoll, dass er beim nächsten auftreten der gleichen Situation schnell reagieren kann um der Gefahr dieses Mal zu entgehen.


Ich schlage hier einmal eine Brücke zu meinem menschlichen Dasein. Ich habe Angst vor Spinnen. Als Kind haben wir in einem Haus gewohnt, wo es immer mal wieder die großen Kellerspinnen gab und ich hatte riesige Angst vor ihnen. Nur beim Schreiben dieser Zeilen stellen sich mir bereits die Armhaare hoch. Wenn ich nun aus dem Augenwinkel irgendwo am Boden oder an der Wand etwas huschen sehe, reagiere ich ganz bestimmt mit einem Satz zur Seite. Und dies geschieht mir so schnell und so unbewusst, dass ich gar keine Chance habe mich da zu bremsen. Peinlich, aber so ist es nun einmal. Hätte ich jetzt jemanden neben mir, der mich schubsen würde und mir sagen würde wie furchtbar ich bin, würde diese Situation mir ein richtig schlechtes Gefühl machen und ich hätte Sorgen, was die Person wohl als nächstes sagen wird, sollte mir das noch einmal passieren. Zusätzlich zu meiner Angst vor der Spinne, kommt dann also auch noch die soziale Bewertung meines Gegenübers und die Situation als Ganzes spitzt sich zu. Und ganz ähnlich geht es unseren Hunden! Nur mit dem Unterschied, dass ich ja eigentlich auch noch logisch weiß, dass die Spinnen in unseren Breitengraden mir eigentlich gar nicht so gefährlich werden können. Unsere Hunde haben nicht die Möglichkeit darüber so logisch nachzudenken!


Wenn wir nun jedes Mal sauer reagieren, wenn unser Hund sich falsch verhält bei Hundebegegnungen, wird auch die Situation für ihn immer schlimmer werden. Zusätzlich zu seiner negativen Emotion dem Artgenossen gegenüber, kommt nun auch noch das unvorhersehbare Verhalten seiner Bezugsperson dazu. Die Spirale dreht sich weiter und weiter nach unten.


Wie könnte man dann aber viel besser reagieren? Wir sollten alles an negativen Impulsen von uns unterdrücken! Keine körpersprachlichen Bedrängungen, keine Leinenrucks, kein harsches Ansprechen und definitiv niemals Gewalt, wie herunterdrücken oder schlagen!! Stattdessen suchen wir uns die Distanz heraus, auf die unser Hund noch nachdenken kann und bauen dort erwünschtes Verhalten auf. In meinem Beispiel also wäre das so: Ich begebe mich in einen Raum, wo ich in 10m Entfernung eine Spinne sitzen sehe, ich habe jemanden neben mir stehen, der mir sagt „Hey, alles gut! Es passiert doch gar nichts! Und wenn sie sich bewegen sollte, dann passe ich darauf auf, dass sie Dir nicht zu nahe kommt.“ Nach ein paar Einheiten kann ich mich vielleicht sogar schon ein bisschen entspannen und traue mich die Entfernung etwas zu reduzieren. Vielleicht erklärt mir dieser Jemand noch, was ich selber tun kann, um die Situation für mich zu verbessern. Und irgendwann traue ich mich an der Spinne vorbei zu gehen ohne in Panik zu geraten. Nun kommt es mir Gott sei Dank nicht oft vor, dass ich Spinnen begegne. Alleine der Gedanke, dass mir dies mehrfach am Tag passieren könnte, würde mich in ständiger Alarmbereitschaft zurück lassen und mich sicherlich früher oder später krank machen. Mein Leidensdruck wäre riesig. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn ich mir manchmal überlege wie gewisse Probleme von unseren Hunden auf den Menschen übertragen aussehen würden, fällt es mir sehr leicht Geduld und Verständnis aufzubringen. Unsere kleinen Fell-Lebewesen sind ja auch keine Maschinen, sondern haben ihre ganz eigenen Emotionen Dingen gegenüber.

The correct training to avoid separation anxiety in your dog
von Daniela van Westing 18 Jan., 2024
"Go ahead, I’ll sleep while you're gone!” It would be nice if we had the feeling that our dog would say exactly that to us when we leave him alone. I'm lucky enough that my dogs seem to do this when neither I nor my husband are at home. “Luck” is relative, however, because of course we did a lot for it in advance. And I still make sure that each of our dogs is at home alone sometimes, even without the other dogs. In multi-dog households it is often the case that the dogs can stay alone as long as their furry buddy is also lying next to them. But if, for various reasons, the other dog comes along with its owner and one of the dogs is suddenly completely alone at home, this can also lead to stress. But how do you achieve this? Everyone is probably familiar with the idea that you should build up your ability to stay alone slowly. At first you just go outside the door for a short time, then you extend this for longer and longer in more or less small time steps. But I'm missing something crucial in this approach! Our dogs’ need for safety! From a biological perspective, separation anxiety and its symptoms are something that makes a lot of sense . A puppy goes exploring, loses sight of his mom and siblings and suddenly finds himself all alone. What will this little puppy do? At first he will start screaming terribly. This then helps the mother to locate the puppy and bring it back to the group. So the screaming made the puppy successful and is of course functionally reinforced, or to put it another way: the screaming completely fulfilled its function, the mother came back, so next time the puppy will scream like that again.
von Daniela van Westing 16 Jan., 2024
One of the areas in which I work most with client dogs is reactivity to a variety of stimuli. One dog reacts to other companions approaching him, another to people who want to touch him. It can sometimes drive us to despair when we are out in public with our dog and it barks at everything and everyone who comes towards it. Some may now be thinking: if only it stopped at barking... I hear it every day: You have to really assert yourself, you absolutely MUST not let the dog get away with that. Since in most cases this unfortunately leads to exactly the wrong behavior on the part of us humans and, as a result, to even worse behavior in the dogs, I would like to explain to you why our dogs behave this way in the first place. And in order to do this, we first have to look at what is happening in our dogs' brains.
Richtiger Aufbau des Trainings zum Alleine-Bleiben beim Hund um Trennungsstress zu vermeiden
von Daniela van Westing 15 Jan., 2024
„Geh Du ruhig, ich schlafe währenddessen!“ Wäre das schön, wenn wir das Gefühl hätten, dass unser Hund genau das zu uns sagen würde, wenn wir ihn alleine lassen. Ich selber habe das Glück, dass meine Hunde augenscheinlich genau dies tun, wenn mal weder ich noch mein Mann zu Hause sind. „Glück“ ist dabei allerdings relativ, denn natürlich haben wir vorab auch einiges dafür getan. Und ich gebe auch jetzt immer noch darauf Acht, dass jeder unserer Hunde mal ganz alleine zu Hause ist und zwar auch ohne die anderen Hunde. Denn ganz oft ist es in Mehrhunde-Haushalten so, dass die Hunde alleine bleiben können, solange der jeweilige Fellkumpel auch daneben liegt. Kommt dieser aber dann mal aus diversen Gründen mit Herrchen und / oder Frauchen mit und einer der Hunde ist plötzlich ganz alleine zu Hause kann auch dies zu Stress führen. Wie schafft man dies aber nun? Es kennt sicherlich jeder den Ansatz, dass man das Alleine-Bleiben langsam aufbauen soll. Zuerst geht man nur mal kurz vor die Tür, dann dehnt man dies in mehr oder weniger kleinen Zeitschritten immer länger aus. Mir fehlt in diesem Ansatz aber etwas ganz Entscheidendes! Das Sicherheitsbedürfnis unserer Hunde! Trennungsstress und seine Symptome sind biologisch gesehen erst einmal etwas, was unheimlich Sinn macht. Ein Welpe geht auf Erkundungstour, verliert seine Mama und Geschwisterchen aus den Augen und findet sich plötzlich ganz alleine wieder. Was wird dieser kleine Welpe tun? Er wird erst einmal ganz fürchterlich das Schreien anfangen. Das hilft der Mutter dann dabei den Welpen zu lokalisieren und ihn wieder zurück zur Gruppe zu bringen. Das Schreien hat den Welpen also zum Erfolg gebracht und wird natürlich so auch funktionell verstärkt, oder anders ausgedrückt: das Schreien hat seine Funktion voll und ganz erfüllt, die Mama kam zurück, beim nächsten Mal wird der Welpe also wieder so schreien.
If you want your dog to run freely, you need a reliable recall to ensure everyones safety.
von Daniela van Westing 15 Jan., 2024
The dream: our dog flies happily over the fields, is happy to be have the opportunity to just be a dog and we watch him totally relaxed and satisfied. But in order for this to be possible in a relaxed manner for everyone involved, we have to be able to rely on our dog coming back to us if this is necessary. For me, recall is the most important signal we can teach our dogs. The reasons for this are as follows: Safety: A reliable recall can save lives!! It can get your dog out of potentially dangerous situations and back to you. These situations can be diverse: your dog sees another animal and runs after it, while you might be near a road. Your dog is frightened and his first impulse is to run away. Another dog approaches you and demonstrates aggressive behavior. These are just examples; you probably have a few more situations in mind yourself. Only if we can rely 100% on our recall can we be sure that we are not exposing our own dog, but also other living beings in our environment, to danger. Respect for other people and living beings: Not everyone likes dogs. There are even people who are very afraid of dogs. Children playing somewhere should never be harassed by a free running dog. Older people who may be unsteady on their feet could fall if they are frightened by a dog. Other animals should never have to feel frightened by our dogs. And there are also numerous factors why other dogs don't find it particularly pleasant when another dog runs into them. They may be injured or sick and fear pain; they may be old and have reduced sensory perception. This often leads to them not noticing the dog until late and becoming terribly frightened. But it could also be a dog in heat or even pregnant. It is possible that the dog is extremely afraid of others because it has already been bitten before. Let's be honest: it's absolutely irresponsible to let your dog run into other people and dogs if you don't have their prior consent . I always recommend either calling your dog over and controlling it there or putting it on a leash straight away if you see another dog nearby. Then you have already given the other person a feeling of security and can still ask whether the dogs can come into contact and possibly play together. Personally, I am much more likely to agree if I can see in advance that the other dog is trained and that the owner has the opportunity to influence it. Freedom: The previous two points also explain why your dog should only run freely when they have a reliable recall. But if you achieved this, your dog can freely explore its environment and you can both enjoy its freedom without having to constantly worry that he might run away or get into dangerous situations. This promotes the quality of life for both of you and gives him the opportunity to express his energy. A good recall signal helps to build a strong bond and trust between your dog and you . You can rely on your dog in every situation and he will also realize that he is always safe with you. Nothing unpleasant should ever happen to him around you, so you are his safe haven. This promotes trust immensely and your dog will be happy to come back to you when he needs support in a situation.
Ein sicherer Rückruf ist das Wichtigste, das wir unseren Hunden beibringen können.
von Daniela van Westing 12 Jan., 2024
Der Traum: unser Hund fliegt glücklich über die Felder, freut sich so richtig Hund sein zu dürfen und wir schauen ihm total entspannt und zufrieden dabei zu. Damit das aber für alle Beteiligten wirklich so gelassen stattfinden kann, müssen wir uns darauf verlassen können, dass unser Hund auch zu uns zurück kommt, sollte dies notwendig sein. Für mich ist der Rückruf das wichtigste Signal, das wir unseren Hunden beibringen können . Die Gründe dafür sind folgende: Sicherheit: Ein zuverlässiger Rückruf kann Leben retten!! Er kann Deinen Hund aus potenziell gefährlichen Situationen heraus und zu Dir zurück holen. Diese Situationen können vielfältig sein: Dein Hund sieht ein anderes Tier und läuft diesem hinterher, womöglich befindet Ihr Euch auch noch in der Nähe einer Straße. Dein Hund erschreckt sich und sein erster Impuls ist es zu fliehen. Euch kommt ein anderer Hund entgegen, der aggressives Verhalten demonstriert. Dies sind nur Beispiele, Ihr habt sicher selber einige Situationen mehr im Kopf. Nur wenn wir uns zu 100% auf unseren Rückruf verlassen können, können wir sichergehen, dass wir unseren eigenen Hund, aber auch weitere Lebewesen in unserer Umwelt keiner Gefahr aussetzen. Respekt anderen Menschen und Lebewesen gegenüber: Nicht jeder mag Hunde. Es gibt sogar Menschen, die große Angst vor Hunden haben. Kinder, die irgendwo spielen, sollten niemals von einem freilaufenden Hund belagert werden. Ältere Menschen, die vielleicht nicht mehr ganz sicher auf den Beinen sind, könnten stürzen, wenn sie sich vor dem Hund erschrecken. Andere Tiere sollten sich niemals durch unsere Hunde bedrängt fühlen müssen. Und es gibt auch zahlreiche Faktoren, warum andere Hunde es nicht sonderlich angenehm finden, wenn ein anderer Hund in sie reinknallt. Möglicherweise sind sie verletzt oder krank und haben Angst vor Schmerzen, sie könnten alt sein und verminderte Sinneswahrnehmungen haben. Dies führt oft dazu, dass sie den Hund erst spät wahrnehmen und sich fürchterlich erschrecken. Es könnte sich aber auch um eine läufige oder gar trächtige Hündin handeln. Es wäre denkbar, dass der Hund extreme Angst vor Anderen hat, da er schon einmal gebissen wurde. Seien wie mal ganz ehrlich: Es ist einfach absolut verantwortungslos seinen Hund in andere reinlaufen zu lassen, wenn man nicht deren vorherige Einwilligung hat. Ich empfehle immer, den eigenen Hund entweder zu sich zu rufen und dort zu kontrollieren oder gleich anzuleinen, wenn man einen anderen Hund in der Nähe sieht. Dann hat man dem Gegenüber bereits ein sicheres Gefühl vermittelt und kann immer noch fragen, ob die Hunde in den Kontakt gehen dürfen und möglicherweise dann auch gemeinsam spielen können. Ich persönliche willige viel eher ein, wenn ich vorab bereits erkennen konnte, dass der andere Hund trainiert ist und der Besitzer Möglichkeiten hat Einfluss auf ihn zu nehmen. Freiheit: Aus den vorherigen 2 Punkten erschließt sich dann auch, warum Dein Hund erst mit einem zuverlässigen Rückruf frei laufen sollte. Wenn er diesen aber hat, kann er nach Belieben seine Umwelt frei erkunden und Ihr könnt beide seine Freiheit genießen, ohne dass Du ständig besorgt sein musst, dass er weglaufen oder in gefährliche Situationen geraten könnte. Das fördert die Lebensqualität von Euch Beiden und gibt ihm die Möglichkeit, seine Energie auszuleben. Ein gutes Rückrufsignal trägt dazu bei, eine starke Bindung und ein Vertrauensverhältnis zwischen Deinem Hund und Dir aufzubauen. Du kannst Dich in jeder Situation auf Deinen Hund verlassen und auch er wird erkennen, dass er bei Dir immer sicher ist. In Deiner Nähe sollte ihm nie etwas Unangenehmes passieren, sodass Du sein sicherer Hafen bist. Das fördert das Vertrauen ungemein und Dein Hund wird gerne zu Dir zurückkommen, wenn er Unterstützung in einer Situation benötigt.
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